Timmi fängt Rekordwaller

Timmi fängt Rekordwaller

So viel Presse hatte der Fischereiverein selten: Zuerst berichtete der Starnberger Merkur, dann ging Timmis Rekord-Waller vom Pilsensee durch den Rest der Presse bis hin zur Bild.

Der Grund: Mit 251 cm Länge und 94 kg Gewicht war dieser Riese nicht nur für Tim Kosian ein „Fisch des Lebens“ sondern Bayernweit einer der größten gefangenen Waller. Er ging ihm am 31. August beim Fischen auf Zander am Pilsensee an den Haken. Nur eine Woche vorher war Tim schon mit einem 2-Meter-Fisch erfolgreich, 2021 hatte er mit 2,23 Metern seine bis dahin größten Waller an der Angel.

Nur einen Woche später hat Tim im übrigen schon wieder zugeschlagen, wieder am Pilsensee: 190cm, 52 kg.

Neue Slipanlage: Fertig!

Neue Slipanlage: Fertig!

Schweres Gerät auf dem Gelände am Pilsensee: An diesem Freitag und Samstag haben Dieter Jokeit und sein Team die große Slipanlage erneuert.

Sechs Beton-Fertigplatten musste das Team auf den Zentimeter genau platzieren – die Hälfte davon unter Wasser. Doch vorher musste auch noch eine der alten Platten gehoben werden. Eine der alten einbetonierten Metallösen war dieser Belastung nicht mehr gewachsen. Das bedeutete zwei Stunden zusätzliche Arbeit: Die Platte musste zerkleinert und die Bruchstücke geborgen werden. Danach wurde, Platte für Platte, zuerst der Untergrund vorbereitet und dann das neue Betonteil mit dem Kran eingesetzt. Das Klappte nicht immer im ersten Durchgang, mehrfach musste der kleine Bagger nacharbeiten. Im trüben Wasser markierten zwei Helfer jeweils die Ecken, damit der Kranführer die richtige Position finden konnte.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen!

Liebe Mitglieder: Der Beton in den Fugen sollte am Sonntag ausreichend hart sein: Ihr dürft die beiden Stühle über der breiten Fuge wegstellen und den Slip benutzen.

Der Pilsensee von oben

Der Pilsensee

Der Pilsensee hat eine Größe von 196 ha und einen Umfang von ca. 6,5 km. Die tiefste Stelle liegt exzentrisch ca. 200 m vom Campingplatz in südwestlicher Richtung und ist 17,5 m tief. Die Längsufer weisen nach einer nur 50 m breiten Uferbank eine steil abfallende Halde auf. Gespeist wird der Pilsensee indirekt über 21 Bäche, die wichtigsten sind der Aubach, der Widdersberger Bach und Höllgraben. Die mittlere Wasseraustauschzeit beträgt daher ca. 1 Jahr. Der See ist als eutroph zu bezeichnen und mit seinem außerordentlich reichem Fisch- und Pflanzenbestand einer der schönsten bayerischen Seen.

Fische:
Renke, Hecht, Zander, Waller, Seeforelle, Barsch, Brachse, Rotfeder, Rotauge, Laube, Aal, Spiegelkarpfen

Vögel:
Eisvogel, Rauchschwalbe, Mehlschwalbe, Flußseeschwalbe, Haubentaucher, Zwergtaucher, Graureiher, Silberreiher, Schwan, Stockente, Gänsesäger, Kormoran, Wasserralle, Rohrweihe, Tafelente, Erlenzeisig, Rohrammer, Trauerschnäpper, Zilp-Zalp

Insekten:
Blaupfeillibelle, Heidelibelle

Pflanzen:
Schilfrohr, Binsen, Knabenkraut, Gilbweiderich, Sonnentau, Blutauge, Seerose, Teichmummel